Ich glaub des war alles ganz anders bei den beiden. Heute war mir wieder nach was schönem und so standen heute die zwei, gestern verschmähten Städte Monterey und Carmel auf dem Tagesplan. In beiden war ich schon mehrmals, das letzte mal vor ca, 10 Jahren und beide waren mir in positiver Erinnerung. Für Monterey muß ich aber leider mitteilen, dass die Stadt sich unheimlich negativ entwickelt hat. In Monterey gibt es eigentlich nur drei Sachen zum anzuschauen. Das Monterey Bay Aquarium, Fisherman`s Wharf und die Straße die John Steinbeck in „die Straße der Ölsardinen“ beschrieben hat. Mich interessierte nur das Aquarium und die Wharf, als ich aber bei beiden alleine fürs parken 10 Dollar bezahlen sollte, verhagelte es mir unheimlich die Stimmung. Ich wollte gar nicht mehr wissen, was das Apuarium gekostet hätte und beschloss mir das Geld zu sparen und über den 17 Miles Drive die unheimlich gewachsene Stadt zu verlassen. Der 17 Miles Drive ist eine kleine Verbindungsstraße zwischen Monterey und Carmel, welche immer am Pazifik entlangführt und mit schönen Ausblicken aufwartet. Dass dieser mittlerweile auch schon 9,50 Dollar kostet, nehme ich mit Humor zur Kenntnis und denke mir nur, dass ich mir ja schon 20 Dollar in Monterey gespart habe. Rechter Hand der Pazifik und links ein Golfplatz und immer wieder tauchen zwischen den Zypressen Villen der Superreichen auf und die Krönung ist dann eine einsame Zypresse auf einem Felsen im Pazifik. Ziemlich genau nach 17 Meilen kommst du dann in die Ortschaft Carmel. In Carmel (hier war Clint Eastwood Bürgermeister) kommt man sich vor wie in einem Märchen. Lauter kleine Hexenhäuschen immer garniert mit Blumen in verschiedensten Farben und Gerüchen, sodass du ständig einem Sinnesrausch ausgesetzt bist lassen dich völlig die Orientierung verlieren. Mir ging es leider so und wenn ihr mich fragt, haben sich Hänsel und Gretel nicht im Wald verlaufen, sondern diese beiden standen mitten in Carmel und wußten nicht mehr in welchem Haus denn jetzt ihre Hexe eigentlich wohnt, bis sie dann nach langem Nachfragen den Weg zu ihr fanden. Ich hatte das Glück, dass mir mein klobiger Weggefährte irgendwann wieder vor die Linsen kam und so fuhr ich dann nach einem länger als geplanten Stadtbummel wieder zurück zu meinem hässlichen Moss Landing. Jetzt ist packen und schrubben angesagt da ich morgen den Camper zurückgebe, um mich dann noch der Stadt San Francisco mit dem Fahrrad zu widmen und deswegen
haltet die Ohren steif
Euer Volker
8. Juni 2010 at 10:01
Hi Cowboychen,
mit meinem morgendlichen Latte M. in der Hand, machte ich einen Spaziergang durch Carmel. Das Hexenhaus hab`ich auch gesehen.Der Sonnenuntergang mit romantischer Musik, war auch schön. Natürlich über YOU TUBE, wie sonst. Beamen ist wie bei Raumschiff Enterprice ist leider noch nicht erfunden worden.
Ich fange jetzt schon an Deine Berichte zu vermissen!
If you`re going to San Francisco, be sure to wear flowers in your hair…(Scott Mc Kanzie)
In Frisco kannst Du Dir noch mal richtig stramme Wadl holen, auf Deinem Stahlroß… oder soll ich eher Drahtesel sagen….?
Vorsicht beim Cabel car Surfen!!!
Super live Jazz-Kneipen findest Du in SF. Bei leckeren frozen Margeritas wird jeder Freejazz harmonisch. Je, je, je, da werden doch glatt meine Erinnerungen putz munter…
Laß Dir nicht den Leihwagen abschleppen, so wie mir das passiert ist. Denn dann wird`s schwierig. Ach ja, Du hast ja bis dahin Dein Rollendes Haus nicht mehr.
Übrigens, wenn Du plötzlich meinst Keislaufstörungen zu haben, kann ich Dir versichern, Du hast keine. Es sind nur kleine Erdbeben, nichts weiter…
Nach Alcatraz schwimmen ist ungesund!! Da gibt es so ein zahnreiches Getier im Wasser.
Den schönsten Ausblick über die Golden Gate Bridge findest Du an der Battery Spencer.
Frozen Margarita:
4 cl Tequilla white
2 cl Orangenlikör
3 cl Limettensaft
1 Prise Salz
etwas crushed Ice, Glas versehen mit Salzrand.
Cheers
Aber holla, heute hab´ich Dich zugetextet. Ich hab`s gern gemacht. Einfach aus Begeisterung.
Genieße die letzten Tage.
so long und bye, bye
Irene
8. Juni 2010 at 12:36
Hallo Biker,
schon bei dem Gedanken ans Radfahren in San Francisco schnauft einer im Hintergrund!!!
Freust Du Dich wirklich darauf? Oder schiebst Du dann hauptsächlich? Das soll ich Dich alles fragen.
Jetzt grüsse ich Deine treue Irene, die uns sicher bald einen Margarita serviert….falls Du vor Ort keinen bekommst.
Liebe Grüsse
Elisabeth
8. Juni 2010 at 15:33
Hey mach ein Foto mit deinem ganzem Gepäck auf dem Fahrrad 😉
Mit San Francisco hast du dir ja die Stadt in Amerika ausgesucht die am flachersten zum Radfahren ist, viel Spaß und noch schöne Tage.
Grüße Martin
8. Juni 2010 at 20:05
Hallo Volker,
die Fotos vom Highway waren echt super. Ich hatte schon ganz vergessen wie schöns da war…seufz. Ich hoffe der Abschied von Deinem neuen „Freund“ (sprich Camper) fällt Dir nicht allzu schwer. Hab ich das richtig verstanden..mit dem Radl durch San Francisco????? Ich fand das zu Fuss schon manchmal etwas grenzwertig. Aber gut wenn Du meinst )))) Ich wünsch Dir viel Spass in Frisco, möglichst keinen Muskelkater und weiterhin viele schöne Eindrücke. Wenn es Dir zu mühsam mit dem Radl wird, kannst Du ja immer noch auf die Cable Car umsteigen 😉 Halt Du auch die Ohren steif. Liebe Grüße B.